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Walter Ebke (*1907 in Gelsenkirchen, †1976 ebenda) war ein deutscher Maler, Graphiker und Illustrator und ist vor allem durch seine Tierdarstellungen für den Ruhr-Zoo bekannt. Ebke war Mitbegründer des Bundes Gelsenkirchener Künstler.

Leben & Werk[]

Walter Ebke stammte aus einer Handwerkerfamilie. Obwohl er bereits früh den intensiven Wunsch hegte, Tiermaler zu werden, begann er eine Lehre zum Holzbildhauer, die er 1926 als Geselle abschloss. Später hat er diese Tätigkeit jedoch nie wieder ausgeübt.

Ab 1928 arbeitete er als Werbegraphiker und bildete sich durch Mal- und Zeichenkurse weiter. Außerdem nahm er Privatunterricht bei dem Gelsenkirchener Künstler Wilhelm Binroth. 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen und diente als Soldat in Frankreich und Russland. Ein großer Teil seiner Kriegs- und Vorkriegsarbeiten gingen in den Wirren des Krieges verloren. Bereits 1942, während eines Fronturlaubs, zeigte er eine erste größere Ausstellung im Gelsenkirchener Georgshaus. Im Laufe seines Lebens stellte Walter Ebke in viele Städten im deutschen Sprachraum aus.

1949 wurde der Ruhr-Zoo gegründet, den Walter Ebke von Anfang an als Graphiker begleitete. Er war verantwortlich für das gesamte graphische Erscheinungsbild des Zoo, von Werbeplakaten über Beschilderungen und Wandmalereien bis hin zur Gestaltung von Broschüren und Büchern. Neben seiner Arbeit für den Ruhr-Zoo kamen seine Fähigkeiten als Illustrator in Lexika, wissenschaftlichen Fachbüchern, Kalendern, Jagdzeitschriften und Kinderbüchern zum Einsatz. Außerdem gehören Zeichnungen mittelalterlicher Städte zu seinen Arbeiten.

Von 1963 bis zu seiner Pensionierung 1972 arbeitete er als Kunsterzieher an der Theodor-Heuss Realschule in Buer.

1973 erkrankte Ebke an Krebs und verstarb 1976 kurz vor seinem 69. Geburtstag.

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