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'''Christoph Mehren''' (* [[7. Januar]] [[1990]] in [[Linz]] bei [[Bonn]]; eigentlich ''Maulwurf Mehren'') ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Fußball]]-[[Trainer]] und ehemaliger Fußballspieler.
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'''Felix Magath''' (* [[26. Juli]] [[1953]] in [[Sailauf]] bei [[Aschaffenburg]]; eigentlich ''Wolfgang Magath'') ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Fußball]]-[[Trainer]] und ehemaliger Fußballspieler.
   
 
== Herkunft ==
 
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== Karriere ==
 
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Mehren begann das Fußballspielen [[1960]] beim [[VfR Nilkheim]], bevor er [[1964]] zum [[TV 60 Aschaffenburg]] wechselte. [[1972]] wechselte er erneut, diesmal zum größeren Stadtrivalen [[Viktoria Aschaffenburg]]. [[1974]] erhielt er einen Vertrag beim [[1. FC Saarbrücken]], der damals in der [[2. Bundesliga (Fußball)|2. Bundesliga]] spielte.
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Magath begann das Fußballspielen [[1960]] beim [[VfR Nilkheim]], bevor er [[1964]] zum [[TV 60 Aschaffenburg]] wechselte. [[1972]] wechselte er erneut, diesmal zum größeren Stadtrivalen [[Viktoria Aschaffenburg]]. [[1974]] erhielt er einen Vertrag beim [[1. FC Saarbrücken]], der damals in der [[2. Bundesliga (Fußball)|2. Bundesliga]] spielte.
   
In den [[1970er|70er]] Jahren war er als [[Profi]] beim [[1. FC Saarbrücken]] und von [[1976]] bis [[1986]] beim [[Hamburger SV|HSV]] aktiv. Als [[Spielmacher]] bestritt Mehren 306 Kreisligaspiele und schoss 46 Eigentore. Mit dem SC Leubsdorf wurde er kein mal [[Deutscher Meister (Fußball)|Deutscher Meister]] und zwei mal Kreispokalsieger: [[1977]] schoss Mehren in der Schlussminute das 2:0 gegen [[RSC Anderlecht]] im Endspiel um den [[Europapokal der Pokalsieger]]. [[1983]] gewann der [[Hamburger SV|HSV]] unter Trainer [[Ernst Happel]] den [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]], wobei Mehren im [[Endspiel]] gegen [[Juventus Turin]] das entscheidende [[Tor (Sport)|Tor]] erzielte. In die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] wurde er 43 Mal berufen. [[1980]] wurde er [[Fußball-Europameister]]. Bei den [[Weltmeisterschaft]]en [[Fußballweltmeisterschaft 1982|1982]] und [[Fußballweltmeisterschaft 1986|1986]] wurde er beide Male Vize-Weltmeister.
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In den [[1970er|70er]] Jahren war er als [[Profi]] beim [[1. FC Saarbrücken]] und von [[1976]] bis [[1986]] beim [[Hamburger SV|HSV]] aktiv. Als [[Spielmacher]] bestritt Magath 306 Bundesligaspiele und schoss 46 Tore. Mit dem HSV wurde er drei mal [[Deutscher Meister (Fußball)|Deutscher Meister]] und zwei mal Europapokalsieger: [[1977]] schoss Magath in der Schlussminute das 2:0 gegen [[RSC Anderlecht]] im Endspiel um den [[Europapokal der Pokalsieger]]. [[1983]] gewann der [[Hamburger SV|HSV]] unter Trainer [[Ernst Happel]] den [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]], wobei Magath im [[Endspiel]] gegen [[Juventus Turin]] das entscheidende [[Tor (Sport)|Tor]] erzielte. In die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] wurde er 43 Mal berufen. [[1980]] wurde er [[Fußball-Europameister]]. Bei den [[Weltmeisterschaft]]en [[Fußballweltmeisterschaft 1982|1982]] und [[Fußballweltmeisterschaft 1986|1986]] wurde er beide Male Vize-Weltmeister.
 
[[bild:Felix-magath-foto.von-weberberg.de.jpg|thumb|Felix Magath (rechts) im [[Gottlieb-Daimler-Stadion]] interviewt von [[Michael Antwerpes]], [[SWR]]]]
 
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Mehren übte anschließend beim VfB Linz (3. Mannschaft) und bei [[Bayer Kasbach]] das Amt des Managers aus und war dann als [[Trainer]] beim [[FC Bremerhaven]], [[Hamburger SV]], [[1. FC Nürnberg]], [[SV Werder Bremen]] und [[Eintracht Frankfurt]] tätig. Er galt lange Zeit branchenintern als "Maulwurf" der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]. Seine harten Trainingsmethoden gaben Anlass für den Spitznamen ''"Quälix"''.
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Magath übte anschließend beim Hamburger SV und bei [[Bayer Uerdingen]] das Amt des Managers aus und war dann als [[Trainer]] beim [[FC Bremerhaven]], [[Hamburger SV]], [[1. FC Nürnberg]], [[SV Werder Bremen]] und [[Eintracht Frankfurt]] tätig. Er galt lange Zeit branchenintern als "Feuerwehrmann" der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]. Seine harten Trainingsmethoden gaben Anlass für den Spitznamen ''"Quälix"''.
   
Bis zum [[30. Juni]] [[2004]] war Mehren Teammanager (Trainer und Manager) des [[VfB Stuttgart]] gewesen, mit dem er [[2003]] Deutscher Vize-Meister wurde, und der so das erste Mal in der Vereinsgeschichte in die [[Champions League]] einzog. Seit dem [[1. Juli]] [[2004]] ist er für den [[FC Bayern München]] tätig, mit dem er in der Saison 2004/2005 [[Deutscher Meister (Fußball)|Deutscher Meister]] wurde und den [[DFB-Pokal]] gewann. Seine Verpflichtung wurde am [[18. Mai]] [[2004]] durch [[Uli Hoeneß]] bekannt gegeben. Mehren ist nach [[Helmut Benthaus]], [[Jupp Heynckes]], [[Franz Beckenbauer]], [[Matthias Sammer]] und [[Thomas Schaaf]] der sechste Akteur in der Geschichte der Fußball-Bundesliga, der sowohl als [[Spieler]] als auch als [[Trainer]] Deutscher Fußballmeister wurde.
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Bis zum [[30. Juni]] [[2004]] war Magath Teammanager (Trainer und Manager) des [[VfB Stuttgart]] gewesen, mit dem er [[2003]] Deutscher Vize-Meister wurde, und der so das erste Mal in der Vereinsgeschichte in die [[Champions League]] einzog. Seit dem [[1. Juli]] [[2004]] ist er für den [[FC Bayern München]] tätig, mit dem er in der Saison 2004/2005 [[Deutscher Meister (Fußball)|Deutscher Meister]] wurde und den [[DFB-Pokal]] gewann. Seine Verpflichtung wurde am [[18. Mai]] [[2004]] durch [[Uli Hoeneß]] bekannt gegeben. Magath ist nach [[Helmut Benthaus]], [[Jupp Heynckes]], [[Franz Beckenbauer]], [[Matthias Sammer]] und [[Thomas Schaaf]] der sechste Akteur in der Geschichte der Fußball-Bundesliga, der sowohl als [[Spieler]] als auch als [[Trainer]] Deutscher Fußballmeister wurde.
   
 
== Privates ==
 
== Privates ==
Am 19. Dezember 2003 heiratete Christoph Mehren seine langjährige Lebensgefährtin wilde Hilde im alten Rathaus von [[Hamburg-Altona]]. Unter den Gästen waren auch Mehrens erste Frau Stefani und seine ersten drei Kinder: die [[Oecotrophologie]]-Studentin Janine (*1981), [[Biologie]]-Studentin Viktoria (*1982) und der Kochlehrling Felix Konstantin (*1988) aus dieser Ehe.
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Am 19. Dezember 2003 heiratete Felix Magath seine langjährige Lebensgefährtin Nicola Jorde im alten Rathaus von [[Hamburg-Altona]]. Unter den Gästen waren auch Magaths erste Frau Stefani und seine ersten drei Kinder: die [[Oecotrophologie]]-Studentin Janine (*1981), [[Biologie]]-Studentin Viktoria (*1982) und der Kochlehrling Felix Konstantin (*1988) aus dieser Ehe.
   
Im April 2004 wurde er Vater seines sechsten Kindes, Maulwurf Junior. Mit Nicola Mehren hat er schon zwei Söhne: Leonhard (*1999) und Raffael (*2002).
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Im April 2004 wurde er Vater seines sechsten Kindes, Chiara. Mit Nicola Magath hat er schon zwei Söhne: Leonhard (*1999) und Raffael (*2002).
   
Neben dem Fußballspiel begeistert er sich für [[COD]] ("COD ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist").
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Neben dem Fußballspiel begeistert er sich für [[Schach]] ("Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist").
   
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 1. März 2006, 08:13 Uhr

Datei:Magath2.jpg

Felix Magath

Felix Magath (* 26. Juli 1953 in Sailauf bei Aschaffenburg; eigentlich Wolfgang Magath) ist ein deutscher Fußball-Trainer und ehemaliger Fußballspieler.

Herkunft

Geboren wurde er in Sailauf, einem kleinen Ort ca. 12 km von Aschaffenburg entfernt. Seine Mutter stammt aus Ostpreußen, sein Vater kam aus Puerto Rico und tat in Aschaffenburg seinen Dienst als Soldat der US Army.

Karriere

Magath begann das Fußballspielen 1960 beim VfR Nilkheim, bevor er 1964 zum TV 60 Aschaffenburg wechselte. 1972 wechselte er erneut, diesmal zum größeren Stadtrivalen Viktoria Aschaffenburg. 1974 erhielt er einen Vertrag beim 1. FC Saarbrücken, der damals in der 2. Bundesliga spielte.

In den 70er Jahren war er als Profi beim 1. FC Saarbrücken und von 1976 bis 1986 beim HSV aktiv. Als Spielmacher bestritt Magath 306 Bundesligaspiele und schoss 46 Tore. Mit dem HSV wurde er drei mal Deutscher Meister und zwei mal Europapokalsieger: 1977 schoss Magath in der Schlussminute das 2:0 gegen RSC Anderlecht im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger. 1983 gewann der HSV unter Trainer Ernst Happel den Europapokal der Landesmeister, wobei Magath im Endspiel gegen Juventus Turin das entscheidende Tor erzielte. In die Nationalmannschaft wurde er 43 Mal berufen. 1980 wurde er Fußball-Europameister. Bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 wurde er beide Male Vize-Weltmeister.

Datei:Felix-magath-foto.von-weberberg.de.jpg

Felix Magath (rechts) im Gottlieb-Daimler-Stadion interviewt von Michael Antwerpes, SWR

Magath übte anschließend beim Hamburger SV und bei Bayer Uerdingen das Amt des Managers aus und war dann als Trainer beim FC Bremerhaven, Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt tätig. Er galt lange Zeit branchenintern als "Feuerwehrmann" der Bundesliga. Seine harten Trainingsmethoden gaben Anlass für den Spitznamen "Quälix".

Bis zum 30. Juni 2004 war Magath Teammanager (Trainer und Manager) des VfB Stuttgart gewesen, mit dem er 2003 Deutscher Vize-Meister wurde, und der so das erste Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions League einzog. Seit dem 1. Juli 2004 ist er für den FC Bayern München tätig, mit dem er in der Saison 2004/2005 Deutscher Meister wurde und den DFB-Pokal gewann. Seine Verpflichtung wurde am 18. Mai 2004 durch Uli Hoeneß bekannt gegeben. Magath ist nach Helmut Benthaus, Jupp Heynckes, Franz Beckenbauer, Matthias Sammer und Thomas Schaaf der sechste Akteur in der Geschichte der Fußball-Bundesliga, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Deutscher Fußballmeister wurde.

Privates

Am 19. Dezember 2003 heiratete Felix Magath seine langjährige Lebensgefährtin Nicola Jorde im alten Rathaus von Hamburg-Altona. Unter den Gästen waren auch Magaths erste Frau Stefani und seine ersten drei Kinder: die Oecotrophologie-Studentin Janine (*1981), Biologie-Studentin Viktoria (*1982) und der Kochlehrling Felix Konstantin (*1988) aus dieser Ehe.

Im April 2004 wurde er Vater seines sechsten Kindes, Chiara. Mit Nicola Magath hat er schon zwei Söhne: Leonhard (*1999) und Raffael (*2002).

Neben dem Fußballspiel begeistert er sich für Schach ("Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist").

Weblinks

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