Gelsenkirchen Wiki
Im>Julian py
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Aka (Diskussion | Beiträge)
K (Änderungen von Benutzer:Julian py rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:JCS wiederhergestellt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
Das Bergwerk entstand [[1998]] durch Zusammenführung ehemals selbstständiger Bergwerke im Rahmen mehrerer Anpassungsmaßnahmen der [[Deutsche Steinkohle AG]] (DSK).
 
Das Bergwerk entstand [[1998]] durch Zusammenführung ehemals selbstständiger Bergwerke im Rahmen mehrerer Anpassungsmaßnahmen der [[Deutsche Steinkohle AG]] (DSK).
   
Es gingen ein die Schächte [[Zeche Westerholt|Westerholt1/2/3, Polsum 1 und 2, Altendorf]], [[Zeche Fürst Leopold|Fürst Leopold 1/2, Wulfen 1/2 sowie Baldur 1]]. Den Namen verdankt das Bergwerk seiner Lage an dem Fluss [[Lippe (Fluss)|Lippe]].
+
Es gingen ein die Schächte [[Zeche Westerholt|Westerholt1/2/3, Polsum 1 und 2, Altendorf]], [[Zeche Fürst Leopold|Fürst Leopold 1/2, Wulfen 1/2, Baldur 1]] sowie die [[Kokerei]] Hassel. Den Namen verdankt das Bergwerk seiner Lage an dem Fluss [[Lippe (Fluss)|Lippe]].
   
Es wurden umfangreiche Anpassungs- und Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schächte Fürst Leopold 1/2 mit Standort in Dorsten wurden für die Förderung stillgelegt und für Seilfahrt und Wetterführung offengehalten.
+
Es wurden umfangreiche Anpassungs- und Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schächte Fürst Leopold 1/2 wurden für die Förderung stillgelegt und für Seilfahrt und Wetterführung offengehalten.
 
Im Anschluss wurde die Förderung auf den Schacht Westerholt 3 konzentriert. Der nicht mehr benötigte Schacht Westerholt 1 wurde abgeworfen und verfüllt.
 
Im Anschluss wurde die Förderung auf den Schacht Westerholt 3 konzentriert. Der nicht mehr benötigte Schacht Westerholt 1 wurde abgeworfen und verfüllt.
   
In den frühen 9ziger Jahren wurde die Kokerei Hassel, die damaliger Bestandteil des Bergwerks Westerholt war, stillgelegt.
+
Die Kokerei Hassel wurde [[1999]] stillgelegt.
   
 
Im Anschluss erfolgte die schrittweise Aufgabe des östlichen Feldesteiles Wulfen. Der geplante Schacht Wulfen 3 wurde ad acta gelegt. [[2001]] erfolgte die Verfüllung der Schächte Wulfen 1/2 sowie der komplette Abbruch dieser Bergwerksanlagen "im Grünen".
 
Im Anschluss erfolgte die schrittweise Aufgabe des östlichen Feldesteiles Wulfen. Der geplante Schacht Wulfen 3 wurde ad acta gelegt. [[2001]] erfolgte die Verfüllung der Schächte Wulfen 1/2 sowie der komplette Abbruch dieser Bergwerksanlagen "im Grünen".
Zeile 22: Zeile 22:
 
Links:
 
Links:
 
http://www.dsk.de
 
http://www.dsk.de
http://intranet.rag.de (Anmeldung als Gast-User möglich)
 
   
 
[[Kategorie:Bergwerk|Lippe]]
 
[[Kategorie:Bergwerk|Lippe]]

Version vom 9. März 2006, 08:26 Uhr

BW Fuerst Leopold-Dorsten

Standort Fürst Leopold, Dorsten

Das Verbundbergwerk Lippe ist ein förderndes Steinkohlebergwerk in Gelsenkirchen.

Das Bergwerk entstand 1998 durch Zusammenführung ehemals selbstständiger Bergwerke im Rahmen mehrerer Anpassungsmaßnahmen der Deutsche Steinkohle AG (DSK).

Es gingen ein die Schächte Westerholt1/2/3, Polsum 1 und 2, Altendorf, Fürst Leopold 1/2, Wulfen 1/2, Baldur 1 sowie die Kokerei Hassel. Den Namen verdankt das Bergwerk seiner Lage an dem Fluss Lippe.

Es wurden umfangreiche Anpassungs- und Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schächte Fürst Leopold 1/2 wurden für die Förderung stillgelegt und für Seilfahrt und Wetterführung offengehalten. Im Anschluss wurde die Förderung auf den Schacht Westerholt 3 konzentriert. Der nicht mehr benötigte Schacht Westerholt 1 wurde abgeworfen und verfüllt.

Die Kokerei Hassel wurde 1999 stillgelegt.

Im Anschluss erfolgte die schrittweise Aufgabe des östlichen Feldesteiles Wulfen. Der geplante Schacht Wulfen 3 wurde ad acta gelegt. 2001 erfolgte die Verfüllung der Schächte Wulfen 1/2 sowie der komplette Abbruch dieser Bergwerksanlagen "im Grünen". 2002 wurde ferner der Schacht Baldur 1 verfüllt.

Heute umfaßt das Bergwerk Lippe die Schachtanlagen Westerholt 2/3, Polsum 1, Polsum 2, Altendorf und Fürst Leopold 1/2. Der Abbau aus den insgesamt 70 km langen Grubenbauen ist seit Jahren vollmechanisiert. Seit Aufnahme der Förderung um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jh. wurden rund 250 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Derzeit werden von den 2.900 Beschäftigten in 2 Abbaubetrieben ca 8000t Kohle pro Tag gefördert. Die DSK hat die Stillegung des Bergwerk Lippe für 2010 avisiert.

Links: http://www.dsk.de