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JohnnyB (Diskussion | Beiträge)
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'''Oliver Reck''' (* [[27. Februar]] [[1965]] in [[Frankfurt am Main]]) ist aktiver [[Torwarttrainer]] sowie Cotrainer bei [[Schalke 04]] und ehemaliger [[Fußballspieler]].
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'''Oliver Reck''' (* 27. Februar [[1965]] in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger Fußballspieler und war bis zum 30. Juni 2009 Torwarttrainer beim [[FC Schalke 04]].
   
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== Spielerkarriere ==
In der [[Fußballbundesliga]] spielte er für [[Kickers Offenbach]], [[Werder Bremen]] und den [[FC Schalke 04]]. Von [[1983]] bis [[2003]] absolvierte er als [[Torwart]] insgesamt 471 Spiele und erzielte einen Treffer (per Elfmeter) gegen St.Pauli. Mit Werder Bremen wurde er [[DFB-Pokal 1991|1991]] und [[DFB-Pokal 1994|1994]] [[DFB-Pokal]]sieger; dies wiederholte er [[DFB-Pokal 2001|2001]] und [[DFB-Pokal 2002|2002]] mit Schalke 04. [[1988]] und [[1993]] wurde er mit Werder [[Deutscher Meister]] und [[1992]] gewann er mit Werder den [[Europapokal der Pokalsieger]].
 
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=== Verein ===
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In der Fußballbundesliga spielte er für Kickers Offenbach, Werder Bremen und den [[FC Schalke 04]]. Von 1983 bis 2003 absolvierte er als Torwart insgesamt 471 Spiele und erzielte einen Treffer (per Elfmeter) gegen St.Pauli.
   
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Seine Karriere begann Reck zur Spielzeit 1983/84 in der Bundesliga bei den Kickers aus Offenbach. Am 20. Spieltag, 4. Februar 1983, gab er dabei sein Ligadebüt gegen den 1. FC Köln.<ref>[http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1984/20/offenbach-fckoeln/ Spielstatistik Kickers Offenbach - 1. FC Köln 2:0 (0:0) vom 4. Februar 1984] auf fussballdaten.de</ref> Beim 2:0-Sieg stand der Torhüter in der Startformation. Ab da an löste er Valentin Herr als Stammtorwart ab. Doch auch Reck konnte den Abstieg nicht abwehren, so dass die Offenbacher zu Folgesaison zweitklassig spielen mussten. Dort schaffte es der Jungspieler zu unumstrittenen Nummer 1 und absolvierte 38 Spiele, zusammen mit Bernd Beck die meisten in diesem Spieljahr.<ref>[http://www.fussballdaten.de/vereine/kickersoffenbach/1985/kader/ Kickers Offenbach: Der Kader 1984/1985] auf fussballdaten.de</ref> So persönlich gut die eigene Karriere fortschritt, so schlecht lief es in der Liga. Offenbach stieg erneut ab und Reck entschied sich im Sommer 1985 zu einem Wechsel zu Werder Bremen. Fortan war er für zwei Jahre die Nummer drei hinter Dieter Burdenski und Klaus Funk. Im Sommer 1987 löste er den 15 Jahre älteren Burdenski schließlich ab und Reck erhielt das Vertrauen von Werder-Trainer Otto Rehhagel. Am 1. August 1987 gab der Torhüter dann sein Ligadebüt für die Norddeutschen beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96.<ref>[http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1988/1/hannover-bremen/ Spielstatistik Hannover 96 - SV Werder Bremen 0:1 (0:1) vom 1. August 1987] auf fussballdaten.de</ref> Bis 1998 war Reck schließlich Stammtorhüter der Bremer und absolvierte, abgesehen von der Saison 1995/96, immer 30 oder mehr Spiele für den Verein. In diese Zeit fallen die Siege im DFB-Pokal 1991 und 1994, die Deutsche Meisterschaft 1988 und 1993 sowie den Erfolg im Europapokal der Pokalsieger 1992.
1988 nahm er mit der deutschen Olympiamannschaft an den Olympischen Spielen in Seoul teil, kam da aber nicht zum Einsatz.
 
   
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Im Sommer 1998 zog es Reck zum Ligakonkurrenten [[FC Schalke 04]]. Dort musste er bis zum 16. Spieltag warten, ehe er sein Ligadebüt für die ''Königsblauen'' geben konnte. Bis 2002 war er Stammtorhüter in Gelsenkirchen. Mit der Verpflichtung von Frank Rost wurde 2002/03 sein Nachfolger nach Schalke geholt. Reck bestritt nochmals zwei Ligaspiele. Sein letztes am 17. November 2002 gegen den VfL Bochum.<ref>[http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2003/13/bochum-schalke/ Spielstatistik VfL Bochum - FC Schalke 04 0:2 (0:0) vom 17. November 2002] auf fussballdaten.de</ref> Wie schon in Bremen, konnte Reck auch mit Schalke 2001 und 2002 den deutschen Pokalsieg feiern.
In der Nationalmannschaft spielte er [[1996]] ein Mal und wurde im gleichen Jahr mit der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] [[Fußballeuropameisterschaft 1996| Fußballeuropameister]] in [[England]].
 
   
Trotz seiner zahlreichen Titel mit Werder Bremen blieb ihm unter Fußballfans der verdiente Respekt versagt, da er immer wieder durch Torwartfehler auffiel, die ihm den Spitznamen „Pannen-Olli“ einbrachte. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er immer noch den Rekord für die wenigsten Gegentore (22) in einer Bundesliga-Saison aus dem 1988er Meisterschaftsjahr hält und dass er in etwa auf gleichem Niveau mit Oliver Kahn die meisten Zu-Null-Spiele in der Bundesligageschichte bestritt (siehe [http://www.bundesliga.de/statistik/liga/spieler.php offizielle Bundesliga-Statistiken]).
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Trotz seiner zahlreichen Titel mit Werder Bremen blieb ihm unter Fußballfans der verdiente Respekt versagt, da er immer wieder durch Torwartfehler auffiel, die ihm den Spitznamen „Pannen-Olli“ einbrachte. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er die zweitwenigsten Gegentore (22) in einer Bundesliga-Saison aus dem 1988er Meisterschaftsjahr hält (nur Oliver Kahn kassierte in der Saison 2007/08 weniger) und dass er in etwa auf gleichem Niveau (173 Spiele zu Null) mit Oliver Kahn (197 Spiele zu Null) die meisten Zu-Null-Spiele in der Bundesligageschichte bestritt.
   
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=== Nationalmannschaft ===
Nachdem Oliver Reck seine Karriere im Sommer 2004 beendet hatte, wurde er in den Trainerstab von Schalke 04 aufgenommen. Er ist hauptsächlich Torwarttrainer, war jedoch auch Co-Trainer unter dem Interimstrainer Eddy Achterberg.
 
 
1988 nahm er mit der deutschen Olympiamannschaft an den Olympischen Spielen in Seoul teil, kam da aber nicht zum Einsatz.
Oliver Reck absolvierte im Sommer 2005 den Trainer-Lehrgang für die A-Lizenz des Deutschen Fußball-Bundes. Am 12. Dezember 2005 wurde er nach der Beurlaubung von Cheftrainer [[Ralf Rangnick]] Interimstrainer auf Schalke. Diesen Posten hielt er bis zum 4. Januar 2006, dem Tag der Ernennung von [[Mirko Slomka]] zum neuen Chefcoach. In die Zeit seiner Interimstrainerschaft fiel nur ein Spiel, ein 0:2 beim [[VfB Stuttgart]] am 17. Dezember. Mit der Ernennung von Slomka zum neuen Cheftrainer übernahm Reck abermals den Job des Torwarttrainers.
 
   
 
In der Nationalmannschaft spielte er 1996 ein Mal (beim 9:1-Erfolg gegen Liechtenstein) und wurde im gleichen Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft Fußballeuropameister in England.
Oliver Reck gehört dem Kuratorium der [[Stiftung Jugendfußball]] an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Jürgen Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.
 
   
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== Trainerkarriere ==
Oliver Reck wuchs in Frankfurt am Main im Stadtteil Harheim auf und besuchte die Otto-Hahn-Schule, Gesamtschule im Stadtteil Nieder-Eschbach, wo er den Realschulabschluss erlangte.
 
 
Nachdem Oliver Reck seine Karriere im Sommer 2004 beendet hatte, wurde er in den Trainerstab von Schalke 04 aufgenommen. Er ist hauptsächlich Torwarttrainer, war jedoch auch Co-Trainer unter dem Interimstrainer [[Eddy Achterberg]].
 
Oliver Reck absolvierte im Sommer 2005 den Trainer-Lehrgang für die A-Lizenz des Deutschen Fußball-Bundes. Von Juli bis November 2005 absolvierte er die Ausbildung zum Fußballlehrer. Am 12. Dezember 2005 wurde er nach der Beurlaubung von Cheftrainer [[Ralf Rangnick]] Interimstrainer auf Schalke. Diesen Posten hielt er bis zum 4. Januar 2006, dem Tag der Ernennung von [[Mirko Slomka]] zum neuen Chefcoach. In die Zeit seiner Interimstrainerschaft fiel nur ein Spiel, ein 0:2 beim VfB Stuttgart am 17. Dezember. Mit der Ernennung von Slomka zum neuen Cheftrainer übernahm Reck abermals den Job des Torwarttrainers.
   
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Nach der Beurlaubung von [[Fred Rutten]] am 26. März 2009 leitete er gemeinsam mit [[Mike Büskens]] und [[Youri Mulder]] erneut übergangsweise bis zu Ende der Saison 2008/09 das Training der ersten Schalker Mannschaft. Mit der Verpflichtung des Schalker Neutrainers [[Felix Magath]] zur Folgespielzeit, wurde das Trio vollständig abgelöst. Recks Posten als Torwarttrainer übernahm [[Bernd Dreher]].<ref>[http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-dreher-beerbt-reck-als-torwart-trainer-in-schalke_aid_411958.html Dreher beerbt Reck als Torwart-Trainer in Schalke] vom 27. Juni 2009 auf focus.de</ref>
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== Sonstiges ==
 
Oliver Reck gehört dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Jürgen Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.fussballdaten.de/spieler/reckoliver/ Oliver Reck bei fussballdaten.de]
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* [http://www.fussballdaten.de/spieler/reckoliver/ Profil auf fussballdaten.de]
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* [http://www.weltfussball.de/spieler_profil/oliver-reck/ Profil auf weltfussball.de]
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* [http://www.transfermarkt.de/de/spieler/278/oliver-reck/profil.html Profil auf transfermarkt.de]
   
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== Quellen ==
[[Kategorie:Mann|Reck, Oliver]]
 
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<references />
[[Kategorie:Fußballtorhüter (Deutschland)|Reck, Oliver]]
 
[[Kategorie:Fußballtrainer (Deutschland)|Reck, Oliver]]
 
[[Kategorie:Fußballeuropameister|Reck, Oliver]]
 
[[Kategorie:Geboren 1965|Reck, Oliver]]
 
   
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[[en:Oliver Reck]]
 
[[fr:Oliver Reck]]
 

Aktuelle Version vom 14. April 2010, 09:18 Uhr

Oliver Reck
Datei:Schalke Oliver Reck02.jpg
Spielerinformationen
Voller Name Oliver Reck
Geburtstag 27. Februar 1965
Geburtsort Frankfurt am Main, Deutschland
Position Torwart
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1983–1985
1985–1998
1998–2004
Kickers Offenbach
Werder Bremen
FC Schalke 04
52 (0)
345 (0)
112 (1)
Nationalmannschaft
1984–1989
1996
Deutschland U-21
Deutschland
12 (0)
1 (0)
Stationen als Trainer
2004-2009 FC Schalke 04 (Torwarttrainer)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Oliver Reck (* 27. Februar 1965 in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger Fußballspieler und war bis zum 30. Juni 2009 Torwarttrainer beim FC Schalke 04.

Spielerkarriere[]

Verein[]

In der Fußballbundesliga spielte er für Kickers Offenbach, Werder Bremen und den FC Schalke 04. Von 1983 bis 2003 absolvierte er als Torwart insgesamt 471 Spiele und erzielte einen Treffer (per Elfmeter) gegen St.Pauli.

Seine Karriere begann Reck zur Spielzeit 1983/84 in der Bundesliga bei den Kickers aus Offenbach. Am 20. Spieltag, 4. Februar 1983, gab er dabei sein Ligadebüt gegen den 1. FC Köln.[1] Beim 2:0-Sieg stand der Torhüter in der Startformation. Ab da an löste er Valentin Herr als Stammtorwart ab. Doch auch Reck konnte den Abstieg nicht abwehren, so dass die Offenbacher zu Folgesaison zweitklassig spielen mussten. Dort schaffte es der Jungspieler zu unumstrittenen Nummer 1 und absolvierte 38 Spiele, zusammen mit Bernd Beck die meisten in diesem Spieljahr.[2] So persönlich gut die eigene Karriere fortschritt, so schlecht lief es in der Liga. Offenbach stieg erneut ab und Reck entschied sich im Sommer 1985 zu einem Wechsel zu Werder Bremen. Fortan war er für zwei Jahre die Nummer drei hinter Dieter Burdenski und Klaus Funk. Im Sommer 1987 löste er den 15 Jahre älteren Burdenski schließlich ab und Reck erhielt das Vertrauen von Werder-Trainer Otto Rehhagel. Am 1. August 1987 gab der Torhüter dann sein Ligadebüt für die Norddeutschen beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96.[3] Bis 1998 war Reck schließlich Stammtorhüter der Bremer und absolvierte, abgesehen von der Saison 1995/96, immer 30 oder mehr Spiele für den Verein. In diese Zeit fallen die Siege im DFB-Pokal 1991 und 1994, die Deutsche Meisterschaft 1988 und 1993 sowie den Erfolg im Europapokal der Pokalsieger 1992.

Im Sommer 1998 zog es Reck zum Ligakonkurrenten FC Schalke 04. Dort musste er bis zum 16. Spieltag warten, ehe er sein Ligadebüt für die Königsblauen geben konnte. Bis 2002 war er Stammtorhüter in Gelsenkirchen. Mit der Verpflichtung von Frank Rost wurde 2002/03 sein Nachfolger nach Schalke geholt. Reck bestritt nochmals zwei Ligaspiele. Sein letztes am 17. November 2002 gegen den VfL Bochum.[4] Wie schon in Bremen, konnte Reck auch mit Schalke 2001 und 2002 den deutschen Pokalsieg feiern.

Trotz seiner zahlreichen Titel mit Werder Bremen blieb ihm unter Fußballfans der verdiente Respekt versagt, da er immer wieder durch Torwartfehler auffiel, die ihm den Spitznamen „Pannen-Olli“ einbrachte. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er die zweitwenigsten Gegentore (22) in einer Bundesliga-Saison aus dem 1988er Meisterschaftsjahr hält (nur Oliver Kahn kassierte in der Saison 2007/08 weniger) und dass er in etwa auf gleichem Niveau (173 Spiele zu Null) mit Oliver Kahn (197 Spiele zu Null) die meisten Zu-Null-Spiele in der Bundesligageschichte bestritt.

Nationalmannschaft[]

1988 nahm er mit der deutschen Olympiamannschaft an den Olympischen Spielen in Seoul teil, kam da aber nicht zum Einsatz.

In der Nationalmannschaft spielte er 1996 ein Mal (beim 9:1-Erfolg gegen Liechtenstein) und wurde im gleichen Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft Fußballeuropameister in England.

Trainerkarriere[]

Nachdem Oliver Reck seine Karriere im Sommer 2004 beendet hatte, wurde er in den Trainerstab von Schalke 04 aufgenommen. Er ist hauptsächlich Torwarttrainer, war jedoch auch Co-Trainer unter dem Interimstrainer Eddy Achterberg. Oliver Reck absolvierte im Sommer 2005 den Trainer-Lehrgang für die A-Lizenz des Deutschen Fußball-Bundes. Von Juli bis November 2005 absolvierte er die Ausbildung zum Fußballlehrer. Am 12. Dezember 2005 wurde er nach der Beurlaubung von Cheftrainer Ralf Rangnick Interimstrainer auf Schalke. Diesen Posten hielt er bis zum 4. Januar 2006, dem Tag der Ernennung von Mirko Slomka zum neuen Chefcoach. In die Zeit seiner Interimstrainerschaft fiel nur ein Spiel, ein 0:2 beim VfB Stuttgart am 17. Dezember. Mit der Ernennung von Slomka zum neuen Cheftrainer übernahm Reck abermals den Job des Torwarttrainers.

Nach der Beurlaubung von Fred Rutten am 26. März 2009 leitete er gemeinsam mit Mike Büskens und Youri Mulder erneut übergangsweise bis zu Ende der Saison 2008/09 das Training der ersten Schalker Mannschaft. Mit der Verpflichtung des Schalker Neutrainers Felix Magath zur Folgespielzeit, wurde das Trio vollständig abgelöst. Recks Posten als Torwarttrainer übernahm Bernd Dreher.[5]

Sonstiges[]

Oliver Reck gehört dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Jürgen Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.

Weblinks[]

Quellen[]