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Version vom 16. Mai 2007, 17:03 Uhr

Schalke GlueckaufKampfbahn1

Die Glückauf-Kampfbahn 2005

Die Glückauf-Kampfbahn (offiziell Kampfbahn Glückauf) ist ein Fußballstadion in Gelsenkirchen. Es wurde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consolidation errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftspiel des FC Schalke 04 gegen den SV Köln-Sülz[1] eröffnet. Bis zum Bau des Parkstadions 1973 diente die Kampfbahn als Heimspielstätte der Gelsenkirchener.

Ursprünglich war die mitten in Schalke gelegene Kampfbahn als reines Stehplatzstadion geplant, wenige Wochen vor der Eröffnung wurden jedoch 1.200 zusätzliche Sitzplätze eingerichtet. Dies war für einen Arbeiterclub wie Schalke ungewöhnlich, bis weit in die 1930er hinein galten Sitzplatztribünen als Privileg von Stadien der bürgerlichen „Lackschuhvereine“. Bereits 1931 strömten 70.000 Zuschauer zum Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf - diese Zahl gilt bis heute als Zuschauerrekord bei Spielen der Schalker[2]. Da das Stadion jedoch nur für 34.000 Anhänger ausgelegt war, wurde es 1936 um die 114 Meter lange Haupttribüne erweitert, blieb aber dennoch zu klein für die Zuschauermassen.

Nach dem Krieg wurde das Stadion, das Ende 1944 fast vollständig zerstört wurde, wieder hergerichtet und blieb auch in der Folgezeit trotz vorhandener Erweiterungspläne bis auf kleinere bauliche Veränderungen unverändert; 1950 wurden Kassenhäuschen errichtet, 1956 folgte eine Flutlichtanlage. Letzte in der Kampfbahn ausgetragene Partie der Schalker war ein 2:0-Erfolg gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag der Saison 1972/73. Im Anschluss wurden die Tribünen bis auf die mittlerweile denkmalgeschützte Haupttribüne abgetragen, so dass heute vorwiegend als Spielstätte für die Schalker Nachwuchsmannschaften genutzte Stadion nunmehr nur noch etwa 11.000 Zuschauer fasst.

Einzelnachweise

  1. vgl. www.glückaufkampfbahn2006.de, andere Quellen sprechen vom 29. August bzw. 2. September und einer Partie gegen Tennis Borussia Berlin
  2. Zum Spiel des SV Sodingen gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1955 sollen über 80.000 Zuschauer in die Kampfbahn gepilgert sein – in beiden Fällen fehlen jedoch offizielle Angaben über die Anzahl derer, die tatsächlich den Weg ins Stadion gefunden haben.