Gelsenkirchen Wiki
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[[Image:Schalke GlueckaufKampfbahn1.jpg|thumb|right|220px|Die Glückauf-Kampfbahn 2005]]Die '''Glückauf-Kampfbahn''' (offiziell ''Kampfbahn Glückauf'') ist ein [[Stadion|Fußballstadion]] in [[Gelsenkirchen]]. Sie wurde auf dem Gelände der ehemaligen [[Zeche Consolidation]] errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftsspiel des [[FC Schalke 04]] gegen den [[1.FC Köln|SV Köln-Sülz]]<ref>vgl. [http://www.glueckaufkampfbahn2006.de/geschichte-ueber.htm www.glückaufkampfbahn2006.de], andere Quellen sprechen vom 29. August bzw. 2. September und einer Partie gegen [[Tennis Borussia Berlin]]</ref> eröffnet. Bis zum Bau des [[Parkstadion]]s 1973 diente die Kampfbahn als Heimspielstätte der Gelsenkirchener.
 
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| Bildbeschreibung = Die denkmalgeschützte Haupttribüne
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| Kapazität = ursprünglich 34.000<br/>
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Die '''Glückauf-Kampfbahn''' (offiziell ''Kampfbahn Glückauf'') ist ein Fußballstadion in [[Schalke]]. Sie wurde auf dem Gelände der ehemaligen [[Zeche Consolidation]] errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftsspiel des [[FC Schalke 04]] gegen den SV Köln-Sülz<ref>vgl. [http://www.glueckaufkampfbahn2006.de/geschichte-ueber.htm www.glückaufkampfbahn2006.de], andere Quellen sprechen vom 29. August bzw. 2. September und einer Partie gegen Tennis Borussia Berlin</ref> eröffnet. Bis zum Bau des [[Parkstadion]]s 1973 diente die Kampfbahn als Heimspielstätte der Gelsenkirchener.
Ursprünglich war die mitten in [[Gelsenkirchen-Schalke|Schalke]] gelegene Kampfbahn als reines Stehplatzstadion geplant, wenige Wochen vor der Eröffnung wurden jedoch 1.200 zusätzliche Sitzplätze eingerichtet. Dies war für einen Arbeiterclub wie Schalke ungewöhnlich, bis weit in die 1930er hinein galten Sitzplatztribünen als Privileg von Stadien der bürgerlichen „Lackschuhvereine“. Bereits 1931 strömten 70.000 Zuschauer zum Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen [[Fortuna Düsseldorf]] - diese Zahl gilt bis heute als Zuschauerrekord bei Spielen in der Kampfbahn<ref>Zum Spiel des [[SV Sodingen]] gegen den [[1. FC Kaiserslautern]] in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1955 sollen über 80.000 Zuschauer in die Kampfbahn gepilgert sein – in beiden Fällen fehlen jedoch offizielle Angaben über die Anzahl derer, die tatsächlich den Weg ins Stadion gefunden haben.</ref>. Da das Stadion jedoch nur für 34.000 Anhänger ausgelegt war, wurde es 1936 um die 114 Meter lange Haupttribüne erweitert, blieb aber dennoch zu klein für die Zuschauermassen.
 
   
 
Ursprünglich war die mitten in [[Schalke]] gelegene Kampfbahn als reines Stehplatzstadion geplant, wenige Wochen vor der Eröffnung wurden jedoch 1.200 zusätzliche Sitzplätze eingerichtet. Dies war für einen Arbeiterclub wie Schalke ungewöhnlich, bis weit in die 1930er hinein galten Sitzplatztribünen als Privileg von Stadien der bürgerlichen „Lackschuhvereine“. Bereits 1931 strömten 70.000 Zuschauer zum Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf - diese Zahl gilt bis heute als Zuschauerrekord bei Spielen in der Kampfbahn<ref>Zum Spiel des SV Sodingen gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1955 sollen über 80.000 Zuschauer in die Kampfbahn gepilgert sein – in beiden Fällen fehlen jedoch offizielle Angaben über die Anzahl derer, die tatsächlich den Weg ins Stadion gefunden haben.</ref>. Da das Stadion jedoch nur für 34.000 Anhänger ausgelegt war, wurde es 1936&nbsp;um die 114 Meter lange Haupttribüne erweitert, blieb aber dennoch zu klein für die Zuschauermassen.
Nach dem Krieg wurde das Stadion, das Ende 1944 fast vollständig zerstört wurde, wieder hergerichtet und blieb auch in der Folgezeit trotz vorhandener Erweiterungspläne bis auf kleinere bauliche Veränderungen unverändert; 1950 wurden Kassenhäuschen errichtet, 1956 folgte eine Flutlichtanlage. Letzte in der Kampfbahn ausgetragene Partie der Schalker war ein 2:0-Erfolg gegen den [[Hamburger SV]] am letzten Spieltag der [[Fußball-Bundesliga 1972/73|Saison 1972/73]]. Im Anschluss wurden die Tribünen bis auf die mittlerweile denkmalgeschützte Haupttribüne abgetragen, so dass das Stadion heute nunmehr nur noch etwa 11.000 Zuschauer fasst. Bis zum Januar 2006 wurde das Stadion auch für die Schalker Nachwuchsmannschaften genutzt. Seitdem spielt nur noch DJK Teutonia Schalke-Nord hier.
 
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Während der WM 2006 fand hier das Gelsenkirchener Fan Fest statt.
 
 
Nach dem Krieg wurde das Stadion, das Ende 1944 fast vollständig zerstört wurde, wieder hergerichtet und blieb auch in der Folgezeit trotz vorhandener Erweiterungspläne bis auf kleinere bauliche Veränderungen unverändert; 1950 wurden Kassenhäuschen errichtet, 1956 folgte eine Flutlichtanlage. Letzte in der Kampfbahn ausgetragene Bundesligapartie der Schalker war ein 2:0-Erfolg gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag der Saison 1972/73. In den späten 1980ern wurden die Stehplatzränge bis auf die mittlerweile denkmalgeschützte Haupttribüne abgetragen, so dass das Stadion heute nunmehr nur noch etwa 11.000 Zuschauer fasst. Bis zum Januar 2006 wurde das Stadion noch durch die Schalker Nachwuchsmannschaften genutzt, heute spielt nur noch [[DJK Teutonia Schalke-Nord]] hier.
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Während der WM 2006 fand hier das Gelsenkirchener Fan-Fest statt.
   
 
== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Fußballstadion in Deutschland]]
 
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[[Kategorie:Bauwerk in Gelsenkirchen]]
 
[[Kategorie:Sport (Gelsenkirchen)]]
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[[Kategorie:FC Schalke 04|Gluckauf-Kampfbahn]]
 
[[Kategorie:Bauwerk]]
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[[Kategorie:Stadion]]

Aktuelle Version vom 2. Mai 2009, 11:25 Uhr

Glückauf-Kampfbahn
Schalke GlueckaufKampfbahn1
Die denkmalgeschützte Haupttribüne
Daten
Ort Schalke, Gelsenkirchen
Eigentümer Grundstück: Mannesmann-Röhrenwerke, Bauten incl. Stadion: bis 1965 Schalke 04, dann Stadt Gelsenkirchen
Verein FC Schalke 04, DJK Teutonia Schalke-Nord
Eröffnung 25. August 1928
Erstes Spiel FC Schalke 04 - SV Köln-Sülz
Kapazität ursprünglich 34.000

heute 11.000 Plätze

Oberfläche Kunstrasen
Sanierungen 1946, 1989

Die Glückauf-Kampfbahn (offiziell Kampfbahn Glückauf) ist ein Fußballstadion in Schalke. Sie wurde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consolidation errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen den SV Köln-Sülz[1] eröffnet. Bis zum Bau des Parkstadions 1973 diente die Kampfbahn als Heimspielstätte der Gelsenkirchener.

Ursprünglich war die mitten in Schalke gelegene Kampfbahn als reines Stehplatzstadion geplant, wenige Wochen vor der Eröffnung wurden jedoch 1.200 zusätzliche Sitzplätze eingerichtet. Dies war für einen Arbeiterclub wie Schalke ungewöhnlich, bis weit in die 1930er hinein galten Sitzplatztribünen als Privileg von Stadien der bürgerlichen „Lackschuhvereine“. Bereits 1931 strömten 70.000 Zuschauer zum Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf - diese Zahl gilt bis heute als Zuschauerrekord bei Spielen in der Kampfbahn[2]. Da das Stadion jedoch nur für 34.000 Anhänger ausgelegt war, wurde es 1936 um die 114 Meter lange Haupttribüne erweitert, blieb aber dennoch zu klein für die Zuschauermassen.

Nach dem Krieg wurde das Stadion, das Ende 1944 fast vollständig zerstört wurde, wieder hergerichtet und blieb auch in der Folgezeit trotz vorhandener Erweiterungspläne bis auf kleinere bauliche Veränderungen unverändert; 1950 wurden Kassenhäuschen errichtet, 1956 folgte eine Flutlichtanlage. Letzte in der Kampfbahn ausgetragene Bundesligapartie der Schalker war ein 2:0-Erfolg gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag der Saison 1972/73. In den späten 1980ern wurden die Stehplatzränge bis auf die mittlerweile denkmalgeschützte Haupttribüne abgetragen, so dass das Stadion heute nunmehr nur noch etwa 11.000 Zuschauer fasst. Bis zum Januar 2006 wurde das Stadion noch durch die Schalker Nachwuchsmannschaften genutzt, heute spielt nur noch DJK Teutonia Schalke-Nord hier.

Während der WM 2006 fand hier das Gelsenkirchener Fan-Fest statt.

Einzelnachweise[]

  1. vgl. www.glückaufkampfbahn2006.de, andere Quellen sprechen vom 29. August bzw. 2. September und einer Partie gegen Tennis Borussia Berlin
  2. Zum Spiel des SV Sodingen gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1955 sollen über 80.000 Zuschauer in die Kampfbahn gepilgert sein – in beiden Fällen fehlen jedoch offizielle Angaben über die Anzahl derer, die tatsächlich den Weg ins Stadion gefunden haben.