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DJK Falke Gelsenkirchen 1919 e.V.
Vereinslogo DJK Falke Gelsenkirchen 1919
Zweck: Sportverein
Vorsitz: Hans Vanheiden
Gründungsdatum: 1919
Sitz: Bulmke-Hüllen
Anschrift: Plutostraße 90 Sportplatz Tossehof, 45899 Gelsenkirchen
Website: www.djk-falke.com

Der DJK Falke Gelsenkirchen 1919 e.V. ist ein Fußballverein in Bulmke.

Chronik[]

Der Verein DJK Falke Gelsenkirchen 1919 e.V. kann auf eine fast 90 jährige Vereinsgeschichte schauen. Um die Mitte des Jahres 1918 schließen sich Mitglieder des katholischen Jungmännervereins Bulmke, nachdem diese aus dem Krieg zurückgekehrt waren, zu einer Fussball - Sportgemeinschaft zusammen. Die Leitung des Vereins übernimmt Kaplan Durstewitz. Der Reichsverband der Deutschen-Jugend-Kraft(DJK) wird 1920 unter Prälat Carl Mosterts vom katholischen Jungmännerverband Deutschlands gegründet. Unter dem Namen "Deutsche Jugendkraft Falke Gelsenkirchen" tritt der Bulmker Verein dem Reichsverband bei. Die sportliche Aufbauarbeit erreicht ihre zunächst größten Triumphe zwischen 1929 und 1931. Im Spiel um den Meistertitel des Gaus Mark siegt Falke gegen Viktoria Habinghorst mit 4:0. Es folgen Entscheidungsspiele gegen die Meister der Gaue Industrie und Niederrhein. Essen - Dellwig unterliegt den Bulmkern mit 1:4, während Arminia Oberhausen auf eigenem Platz mit 2:5 besiegt wird. Damit ist Falke für das Endspiel um die Rhein - Weser - Meisterschaft qualifiziert. Auf neutralem Platz in Oberhausen besiegt man Duisburg - Wanheimerort mit 1:0. Im Endspiel um den Titel Westdeutscher Landesmeister im DJK - Verband, deklassieren die Gelsenkirchener den Meister des Rheinlandes, Spiel und Sport Schaag, mit 10:4. Im Juli 1930 steht man erneut im Endspiel, jedoch müssen sich die Bulmker diesmal mit einer knappen 2:3 - Niederlage gegen Oberhausen abfinden. 1931 ist Falkes Endspielgegner Rheinfranken Düsseldorf in Düsseldorf. Die Gelsenkirchener siegen 3:0 und holen zum zweiten Mal den Westdeutschen - Meistertitel nach Bulmke. Die Reichtagsbrandverordnung dient als Vorwand, die Arbeitersportbewegung im Frühjahr 1933 zu verbieten. Die konfessionellen Vereine werden zunächst in dem Westdeutschen Spielverband eingegliedert. Als einziger Verein der DJK durfte Falke in der Bezirksklasse des WSV antreten; hier spielt man u.a. gegen SV Erle 08 und STV Horst-Emscher. Trotz deutlicher Anpassung an die neuen Machthaber kommt für die konfessionellen Verbände im Juni 1934 das Aus. Die Gestapo stürmt die DJK - Zentrale, der Reichsführerder katholischen Sportbewegung, Adalbert Probst, wird "auf der Flucht erschossen". Fortan ist der DJK jegliche politische oder sportliche Aktivität untersagt. Die Vereine werden aufgelöst und enteignet. Nach dem Zusammenbruch beschließen junge Sportler Anfang 1948, den Sportbetrieb unter dem Namen des Traditionsvereins DJK Falke wiederaufzunehmen und sich dem wiedergegründeten DJK - Verband anzuschließen. Bereits 1949 zeigen sich weitere sportliche Erfolge : Mit dem zweiten Tabellenplatz qualifiziert sich DJK Falke für die Endspiele um die Verbandsmeisterschaft. Das Vorrundenspiel gegen Herne - Sodingen endet mit einem 4:1 Sieg. In der Zwischenrunde wird Dortmund - Huckarde mit 2:0 besiegt. Im Finale setzt sich Falke mit 5:0 gegen Adler Dahlhausen durch und gewinnt damit zum dritten Mal die DJK - Verbandsmeisterschaft. Spielerabwanderungen und Organisationsschwierigkeiten verhinderten weitere Meisterehren, die über Pokal - und Stadtmeisterschaften hinausgingen, aber Falke bleibt bis 1956 in der Bezirksklasse. Seit dem Abstieg in die Kreisklasse konzentriert sich Falke kontinuierlich auf die Nachwuchsförderung und Jugendarbeit. Unter dem Vorsitzenden Wilhelm Engemann gelingt 1966 der Aufstieg in die Gauklasse, in der sich Falke bis zur Einstellung des DJK - internen Spielbetriebs behauptet. DJK Falke wechselt, wie andere DJK - Vereine auch, in den Westdeutschen Fussball - und Leichtathletikverband, wo man der zweiten Kreisklasse zugeteilt wird. In der Zeit zwischen 1973 bis 1994 machen sich die Bulmker einen Namen als Ausrichter des Maipokals. Trotz der breitensportlichen Ausrichtung - oder gerade wegen - gelingt es Falke 1975 in die erste Kreisklasse aufzusteigen und auf Anhieb die Meisterschaft zu erlangen. Seit dem Abstieg aus der Kreisliga A in der Saison 2003 / 2004, kämpft die 1. Seniorenmannschaft stets um die Rückkehr in die höchste deutsche Kreisklasse. Im Juni 2008 ist es dann soweit und DJK Falke kann unter der Leitung von Trainer Josef Horn den Aufstieg am 32. und letzten Spieltag unter Dach und Fach bringen. Mit der besten Abwehr ( 35 Gegentore ), dem besten Angriff ( 83 Tore ) und den wenigsten Niederlagen ( 4 ) sicherten sich die Falker nach 32 Spieltagen mit 18 Siegen, 10 Unentschieden, 4 Niederlagen am Ende den 2. Tabellenplatz.

Quelle[]

Homepage des Vereins


Weblink[]

Homepage des Vereins

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